Laserakupunktur für Hunde
– sanft, präzise, wirksam
Immer mehr Hundehalter suchen nach schonenden Möglichkeiten, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit ihres Vierbeiners zu verbessern. Die Laserakupunktur verbindet die Prinzipien der klassischen Akupunktur mit moderner Low-Level-Lasertherapie – ganz ohne Nadeln, völlig schmerzfrei und besonders gut geeignet für sensible oder ältere Hunde.
Was ist Laserakupunktur?
Bei der Laserakupunktur werden ausgewählte Akupunkturpunkte nicht mit Nadeln, sondern mit gebündeltem, niedrigenergetischem Licht (Soft-Laser) stimuliert. Das Licht dringt wenige Millimeter in die Haut ein und regt dort zelluläre Regenerationsprozesse, die Mikrozirkulation und die Schmerzlinderung an.
Wichtig: Eine tierärztliche Diagnose ist bei unklaren Beschwerden immer Grundlage. Laserakupunktur ist eine ergänzende Therapie, die klassische Behandlungen sinnvoll unterstützt.
Wie wirkt die Laserakupunktur?
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Schmerzreduktion: Hemmt entzündungsfördernde Botenstoffe und fördert körpereigene Endorphine.
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Durchblutung & Heilung: Bessere Sauerstoffversorgung, schnellere Geweberegeneration.
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Muskelentspannung: Löst myofasziale Triggerpunkte, reduziert Verspannungen.
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Vegetatives Gleichgewicht: Beruhigt gestresste, ängstliche Hunde durch sanfte Reizsetzung.
Typische Einsatzgebiete für Laserahupunktur
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Orthopädie: Arthrose, Hüft-/Ellbogendysplasie (begleitend), Spondylose, Bandscheibenprobleme, Lahmheiten, Sehnen-/Bänderverletzungen.
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Schmerz & Muskelverspannungen: Rücken-, Nacken- und Kaumuskulatur.
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Neurologische Beschwerden: Nervenreizungen, Restbeschwerden nach Bandscheibenvorfällen (tierärztlich abgeklärt).
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Wundheilung & Haut: Operationswunden, „Hot Spots“, chronische Hautareale (begleitend).
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Innere Balance: Stress, Unruhe, Senioren-Hund mit altersbedingten Einschränkungen
Laserakupunktur vs Nadelakupunktur
- Schmerzfrei & nadellos – ideal für ängstliche Hunde.
- Sehr gut dosierbar – Leistung, Frequenz, Dauer exakt einstellbar.
- Hoch hygienisch – keine Hautpenetration.
- Kombinierbar – z. B. mit manueller Therapie, Bewegungsübungen, klassischer Medikation.
Vorbereitung & Nachsorge – Ihre Checkliste
Vorher:
- 2–3 Stunden keine schwere Mahlzeit
- Kurzer Spaziergang, damit der Hund „ankommt“
- Lieblingsdecke mitbringen
Nachher:
- 24 Stunden kein Hochleistungssport
- Viel Wasser, ruhiger Abend
- Beobachten Sie Gangbild, Aufstehverhalten, Spielfreude – das sind wichtige Verlaufsmarker
Ablauf einer Sitzung
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Anamnese & Befund: Bewegungsanalyse, Abtasten der Muskulatur, Erheben der Vorgeschichte.
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Punktwahl: Individuelle Auswahl der Akupunkturpunkte (TCM-Muster + myofasziale Triggerpunkte).
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Laserung: Kontaktlos oder mit sanftem Hautkontakt, wenige Sekunden bis Minuten pro Punkt.
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Nachruhe: Kurze Entspannungsphase, Wasser anbieten, ggf. leichte Dehnübungen.
Dauer: ca. 30–45 Minuten (Erstsitzung etwas länger).
Häufigkeit: In der Regel 1–2× pro Woche zu Beginn, später größere Abstände. Ein Behandlungszyklus umfasst oft 4–8 Sitzungen – je nach Befund.
Sicherheit & Kontraindikationen
Die Low-Level-Laserung ist bei korrekter Anwendung sehr sicher. Wir schützen die Augen (Hund & Therapeut) und meiden:
- Tumorareale, aktive Blutungen, frische Hämatome
- Trächtigkeit (bestimmte Punkte werden gemieden)
- Direkte Augen-/Offene Wunden ohne Schutzmaßnahmen
Leichte Müdigkeit oder vorübergehende Schmerzveränderungen nach den ersten Sitzungen sind möglich – ein Zeichen, dass der Körper reagiert.
Die Laserakupunktur für Hunde
ist eine sanfte, präzise und gut verträgliche Methode, um Schmerzen zu lindern, Heilung zu fördern und das Wohlbefinden nachhaltig zu steigern – besonders als begleitende Therapie bei orthopädischen und chronischen Beschwerden. Sprechen Sie uns an: Wir erstellen einen individuellen Behandlungsplan für Ihren Vierbeiner.
Häufige Fragen (FAQ)
Tut das weh?
Nein. Die meisten Hunde entspannen sichtbar – viele dösen sogar ein.
Wann merke ich eine Verbesserung?
Häufig nach 2–4 Sitzungen. Bei chronischen Themen braucht es einen kompletten Zyklus.
Kann Laserakupunktur Medikamente ersetzen?
Sie kann den Bedarf reduzieren, ersetzt aber keine notwendige tierärztliche Therapie.
Hilft das auch beim Senioren-Hund?
Ja, gerade ältere Hunde profitieren durch sanfte Schmerzlinderung und bessere Beweglichkeit im Alltag.
Kurzer Haftungshinweis
Die Inhalte dieses Beitrags dienen der allgemeinen Information und ersetzen keine tierärztliche Diagnostik oder Behandlung. Bei akuten Beschwerden suche bitte umgehend eine Tierarztpraxis auf.

